Magenkrebs – chirurgische Behandlung

Ein Magenkarzinom ist eine bösartige Erkrankung. Ob und wie operiert wird, hängt von
Stadium und Allgemeinzustand ab. Operation ist die einzige Chance auf dauerhafte
Heilung und wird häufig mit Chemo- oder Systemtherapie kombiniert.

Magenkrebs – chirurgische Behandlung

Ein Magenkarzinom ist eine bösartige Erkrankung. Ob und wie operiert wird, hängt von Stadium und Allgemeinzustand ab. Operation ist die einzige Chance auf dauerhafte Heilung und wird häufig mit Chemo- oder Systemtherapie kombiniert.

Untersuchung & Planung 

  • Gastroskopie mit Proben 
  • Endosonografie zur Beurteilung der Tiefe 
  • CT von Bauch und Brustkorb 
  • Oft diagnostische Laparoskopie

Operationsarten

  • Teilresektion (unterer Magenanteil) – mit besserer Lebensqualität 
  • Totale Gastrektomie (Entfernung des ganzen Magens) – mit Verbindung zur Speiseröhre – Immer Entfernung benachbarter Lymphknoten

Nach der Operation 

  • Ernährung in kleinen Mahlzeiten 
  • Vitamin‑B12‑Substitution bei kompletter Entfernung 
  • Mehrwöchige Erholungsphase – Regelmäßige Nachsorge

Häufige Fragen (FAQ)

Muss immer der gesamte Magen entfernt werden?

Nein, manchmal reicht eine Teilentfernung.

Wie lange dauert die OP?

2–4 Stunden.

Kann der Krebs zurückkommen?

Möglich – deshalb interdisziplinäre Behandlung und Nachsorge entscheidend.

Kann man ohne Magen leben?

Ja – mit Ernährungsanpassungen und Vitaminersatz.

Wie lange dauert die Erholung?

Wochen bis Monate.

Welche Rolle spielt Chemotherapie?

In vielen Fällen begleitend empfohlen.

Welche Operationsmethoden gibt es?

Offene, laparoskopische („Schlüsselloch“) oder roboterassistierte Verfahren – je nach Befund und Vorerkrankungen.

Allgemeine Hinweise für Patient:innen

  • Bitte vermeiden Sie es zu rauchen – das senkt das Risiko von Komplikationen.
  • Bitte bringen Sie Ihre Medikamente und Allergien zum Aufklärungsgespräch mit.
  • Die Dauer der Arbeitsunfähigkeit richtet sich nach dem Eingriff und Ihrer Tätigkeit.
  • Bitte melden Sie sich sofort, wenn nach der Operation Probleme wie zunehmende Schmerzen, Fieber, Wundrötung oder starke Übelkeit auftreten.