Roboterchirurgie

Roboterchirurgie – modernste, schonende Operationsmethode

Hinweis: Diese Informationen ersetzen nicht das persönliche Beratungsgespräch in meiner Ordination.

Was bedeutet Roboterchirurgie?

Die roboterassistierte Chirurgie ist eine Weiterentwicklung der minimalinvasiven („Schlüsselloch-“) Chirurgie. Dabei steuert der Operateur ein hochmodernes Robotersystem über eine Konsole. Die Instrumente bewegen sich mit höchster Präzision und ermöglichen feinere Bewegungen, als es die menschliche Hand allein kann.

Für Patient:innen bedeutet das:

  • kleinere Schnitte und Narben 
  • weniger Schmerzen 
  • geringeren Blutverlust 
  • oft eine schnellere Erholung und kürzeren Krankenhausaufenthalt

Wichtig: Der Roboter arbeitet niemals selbstständig – jede Bewegung wird direkt von dem Operateur gesteuert.

Vorteile der Roboterchirurgie

  • Maximale Präzision: Schonung von gesundem Gewebe und Nerven
  • Mehr Sicherheit: dreidimensionale Sicht, feinste Bewegungen
  • Schnellere Erholung: oft weniger Schmerzen und kürzere Spitalsaufenthalte
  • Kleinere Narben: bessere kosmetische Ergebnisse (wie bei Knopfloch-Op)

Häufige Fragen (FAQ)

Was ist der Unterschied zu einer normalen „Knopfloch-OP“?

Der Roboter erlaubt noch präzisere Bewegungen, weniger Gewebeschädigung und geringeren Blutverlust. Das erleichtert die Erholung.

Macht der Roboter die Operation alleine?

Nein. Der Roboter ist ein hochentwickeltes Werkzeug. Die Operation wird vollständig vom Chirurgen gesteuert.

Für welche Operationen eignet sich die Roboterchirurgie?

Besonders in der Bauchchirurgie (z. B. Leistenbruch, Bauchwandbruch, Gallenblase, Darm, Magen)

Ist die Roboterchirurgie sicher?

Ja. Sie zählt zu den modernsten und sichersten Operationsmethoden. Wie bei jeder OP bestehen allgemeine Risiken, die ich vorab mit Ihnen besprechen.

Hat die Methode Nachteile?

Der Eingriff dauert manchmal etwas länger und nicht jedes Krankenhaus verfügt über die Ausstattung. Für Patient:innen entstehen keine Nachteile bei der Sicherheit.

Wie lange dauert die Erholung?

Durch die schonende Technik ist die Erholungsphase meist kürzer als bei anderen Operationsmethoden.

Ablauf für Patient:innen

  1. Narkose: Die Operation erfolgt in Vollnarkose.
  2. Dauer: Abhängig vom Eingriff, meist vergleichbar mit herkömmlichen Operationen.
  3. Aufenthalt: In vielen Fällen ist ein kurzer stationärer Aufenthalt von 1–3 Tagen ausreichend.
  4. Nach der OP: Frühzeitige Mobilisation, weniger Schmerzen, kleine Wunden, schnelle Erholung.

Einsatzgebiete in meiner Ordination

Ich nutze die roboterassistierte Chirurgie besonders bei:

  • Hernienoperationen (Leistenbruch, Nabelbruch, Narbenbruch) 
  • Operationen an Gallenblase und Gallenwegen 
  • Operationen am Magen-Darm-Trakt (z. B. Tumorchirurgie, Divertikulitis)